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Veröffentlicht am 12. Dezember 2019 von Flo Lillpopp

Die PARTEI Göttingen fordert eine generelle Amnestie für alle Weihnachtsgänse, sowie all jene, die es noch werden sollen. Anlässlich der generellen Bedeutung der Gans für die Stadt Göttingen hält die PARTEI Göttingen es für moralisch nicht länger vertretbar, wenn Gänse zu rein kulinarischen Zwecken gemästet und vertilgt werden. Die Göttinger Fleischfachhändler und Gans führenden Fachgeschäfte sind eingeladen sich der Amnestie anzuschließen.

„Wir wählen jedes Jahr ein Gänseliesel, auch als Repräsentantin für unsere Stadt. Können wir es da noch zulassen, dass wir gleichzeitig jedes Jahr in der Weihnachtszeit hunderte, wenn nicht sogar tausende Gänse töten, nur weil wir auf den traditionellen Braten nicht verzichten wollen“, fragt Pia Römer, Vorstandsmitglied für Verbandsvernetzung der PARTEI Göttingen, „Die PARTEI Göttingen sagt hier ganz klar nein, denn wir möchten nicht, dass fortan Klagelieder wie „Mein Freund die Gans ist tot“ oder „Fuchs du hast die Gans verpasst“ im Hörfunk den Ton angeben.“

„Wir sind nach langen und intensiven Gesprächen mit unserem Fachmann für Tier & Bier, Dr. Christian Prachar, zu dem Schluss gekommen, dass es sowohl Tierfreundlicher als auch in Sachen Karma deutlich besser ist, wenn wir der Gans erlauben ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Dazu gehört für uns auch ganz klar eine generelle Amnestie für Weihnachtsgänse“, kommentiert Claus Hansen, Vorsitzender für Material und Finanzen der Partei Göttingen die einmütige Entscheidung der PARTEI.

„Allen Fleischfachhändlern sowie allen Gans führenden Fachgeschäften, die sich unserer Amnestie anschließen wollen, sind wir, als PARTEI, aber auch als Freunde der Gans natürlich in Dankbarkeit verbunden. Damit diese ihre Unterstützung dieser Aktion auch öffentlich zeigen können, haben wir unter dem Motto: „Die Gans dem Liesel lassen. Der Braten muss warten.“ eine entsprechende Plakette zum Anbringen im Kundenraum entworfen. Diese werden wir, natürlich nach vorhergehender Prüfung, entsprechend vergeben“, erklärt Tobias Speckin, Generalsekretär der PARTEI Göttingen, die Details der Aktion.