Göttingen. Nach den Vorkommnissen der letzten Woche äußert sich das Gänseliesel gegenüber der PARTEI Göttingen nun exklusiv selbst dazu. Entgegen den Erwartungen empörter Wutbürger*innen, ist das Göttinger Wahrzeichen sehr froh über seine neue Aufgabe: „Endlich hat mein Dasein in der Mitte dieses linksgrün versifften Nests mal etwas mehr Sinn, als mich ständig von wildfremden Studierenden sexuell belästigen zu lassen. Oder wie nennen Sie diese permanente Abknutscherei?“
Einen schlechten Witz findet sie die völlig überzogene Reaktion der Stadtverwaltung: „Als ob mich das entehren würde! Was versprüht den mehr den Geist dieser Stadt, wenn nicht krasser politischer Protest? Und das bisschen Stacheldraht? So what. Vielleicht gefällt es mir, ja? Aber wer hört schon auf Frauen?“
Das Gänseliesel hat schon neue Ideen für weitere Aktionen, aber erstmal brauche sie den Joint danach. „Hanfkranz statt üblichem Blumengedöns wäre auch mal eine willkommene Abwechslung“, so das Wahrzeichen.
Außerdem möchte sie ein Gänselieselnetzwerk aufbauen und Erfahrungen austauschen. Was denken wohl die Kolleginnen aus Mo(h)nheim am Rhein, Berlin oder Stuttgart? So besonders findet sie sich Göttinger Wahrzeichen mit Blick auf Ihre Kolleginnen nämlich auch nicht.
Aber zurück zum Thema: „Natürlich habe ich was gegen Autos, ich stehe ja schließlich in der verkehrsberuhigten Zone! Und wie viele Gänse schon wegen der Autos draufgingen! Man denke nur an das ganze ungenutzte Foie Gras!“ (lb, ha)