Pressemitteilungen

Veröffentlicht am 4. April 2022 von Lisa Balkenhol

Nach den erfolgreichen Kommunalwahlen 2021 hat die PARTEI Göttingen nun vier Kandidat*innen für die niedersächsische Landtagswahl 2022 aufgestellt. Für die Wahl in den Landtag, die am 09.10.22 stattfinden wird, sind Daniel Köhler (Wahlkreis 12 Göttingen/Osterode), Florian Lillpopp (Wahlkreis 14 Duderstadt), Mathias Rheinländer (Wahlkreis 15 Göttingen/Hann Münden) und Marcel Orth (Wahlkreis 16 Göttingen) jeweils mit deutlicher Mehrheit auf der Aufstellungsversammlung am 02.04. gewählt worden. 

Für Florian Lillpopp, der für den Wahlkreis Duderstadt antritt, stehen die Bildungspolitik und der Bereich „Jugend“ ganz klar im Vordergrund: 

„In den vergangenen zwei Jahren hat die niedersächsische Landesregierung – genau wie jede andere in diesem Land – einmal mehr bewiesen, wie egal ihr die Zukunft unseres Landes ist. Denn während die Kinder und Jugendlichen schon allein in ihrer Freizeit nach allen Regeln der Kunst ins Knie gefickt wurden, so wurden diejenigen, die noch einen unserer herrlich unterfinanzierten, abgeranzten und mitunter stinkenden Bildungstempel besuchen dürfen, gleich auch noch zum Teil eines großen Experimentes. Mal mit Maskenpflicht, mal mit dilettantischem Heimunterricht, dann wieder mit Kohortentrennung und Pflichttestungen.“ [die komplette Rede der Kandidatin]

Lillpopp, der 2019 fast zur Bürgermeisterin von Duderstadt gewählt wurde, möchte nun auf der Landtagsebene politisch aktiv werden und besonders bei vorgenannten Themenfeldern einen Kurswechsel bewirken.  

Für den Wahlkreis 15 hat sich Mathias Rheinländer bereit erklärt, für den Landtag zu kandidieren. Vor allem die aktuellen globalen Entwicklungen treiben die Unternehmerin aus Lenglern an: 

„Es ist endlich wirklich Zeit aufzuzeigen, was es für schreckliche Folgen hat, wenn man wegschaut, wenn man sich korrumpieren lässt und wenn man zulässt, dass diese korrupte Politik für UNS spricht. Wir sehen doch gerade jetzt besser denn je den Unterschied zwischen Lippenbekenntnis und tatsächlichem Handeln. Und wir sehen noch viel besser wie alles zusammenhängt: Hätten wir wirklich eine Energiewende gewollt und geschafft, brauchten wir heute weder Putin noch die anderen Despoten, die auf Öl und Gas sitzen. Wir brauchen kein Fracking Gas, wir müssen nur endlich unsere hehren Ziele auch mal verwirklichen…das geht, das geht aber nicht mit Menschen wie Schröder, Gabriel und Co.“ [die komplette Rede der Kandidatin]

Die hemdsärmelige Rheinländer, die 2021 nur ganz knapp am Amt der Oberbürgermeisterin für Göttingen vorbeigeschrammt ist, will nun die Landespolitik umkrempeln.  

„Irgendwas mit Sicherheit.“ Ist das Motto der Kandidatin für die Stadt Göttingen, Marcel Orth. Als „Landrätin der Herzen“ aus den letzten Kommunalwahlen hervorgegangen, weiß Orth wie die Landtagswahl zu gewinnen ist: 

„Im kommenden Wahlkampf wird der Begriff “Sicherheit” gebetsmühlenartig wiederholt werden, um die noch so unmenschlichsten, wie auch unnötigsten Maßnahmen in unseren Schlund zu stopfen:  

“Wenn wir diese Killerdrohnen nicht kaufen, gewinnt das Böse!”  

“Sicherheit ist das Super-Duper-Mega-Über-Grundrecht!”  

“Registriert sie alle, einer davon könnte ein Terrorist sein!”  

“In diesem Moment könnte ein “Quanten Putin” dein Auto klauen, aber Du bist ja gegen Überwachungskameras!”“ 

Deswegen ist er sich sicher: 

„Nichts belebt den Wahlkampf so sehr wie diffuse Ängste vor drohender Vernichtung oder gar Verzicht! Diese miese Masche ist so alt wie die Politik selbst und der Erfolg gibt ihr Recht.“ 

[die komplette Rede der Kandidatin]

Der Kreisverband Göttingen sowie die Ortsverbände Duderstadt, Göttingen und Osterode begrüßen die erfolgreiche Aufstellungsversammlung und freuen sich auf einen erfolgreichen Wahlkampf.

„Auch im niedersächsischen Landtag sollten wir die Politik nicht länger den Profis überlassen. Wohin das führt sieht man ja gerade weltweit. Denn wen würden sie wählen: Selensky oder Putin? Na? Eben.“ so Kreisgeschäftsführerin Lisa Balkenhol abschließend hierzu.